Soziales Engagement liegt uns am Herzen

Ein junger Blondschopf mit breitem Lächeln im Gesicht und guter Laune im Gepäck betritt am Donnerstagmorgen das Firmendomizil der GILOMEN INFORMATIK in Aefligen. Ein herzliches «Guetä Morge», erklingt und er erkundigt sich bei einer Mitarbeiterin, ob ihre Ferien schön gewesen seien. Obwohl Daniel Geissbühler, nur einen Tag in der Woche bei uns mitarbeitet, gehört er zum Team.
Am Vorabend hat ein Event mit Grillplausch stattgefunden. Natürlich gab es auch ein Dessert und von diesem blieb einiges übrig. Wohlwissend, dass Daniel am nächsten Tag anwesend sein wird, wurden ihm ein paar süsse Kuchenstückchen im Kühlschrank deponiert. Denn alle kennen die Vorlieben von Daniel und Süesses gehört auf alle Fälle dazu, nebst seinen geliebten Spiegeleiern.

Lernen fürs Leben

In der Friederika Stiftung absolviert Daniel Geissbühler eine Ausbildung als Büroassistent EBA. Er interessiert sich sehr für das Thema Informatik. In seiner Freizeit lebt er sein Informatik-Affinität mit Computer Games aus. Damit er diese Faszination auch in der Berufswelt ein kleines Stück ausleben kann, bietet die GILOMEN INFORMATIK die Möglichkeit eines Praktikums. Diese Arbeitstage sind ein besonderes Erlebnis für Daniel. Ich habe bei ihm nachgefragt, was ihn bei diesen Arbeiten speziell fasziniert, seine Antwort dazu: «Wie alles im Hintergrund passiert. Aber auch zu erleben, wie Geräte für den Endbenutzer bereit gemacht werden!» Wenn er davon erzählt strahlen seine Augen und die Faszination ist spürbar.

So war der letzte Donnerstag ein besonderes Highlight für Daniel. Denn er durfte mit Seniorchef Rene Gilomen, der auch sein persönlicher Betreuer bei der GILOMEN INFORMATIK ist, bei einem Serveraustausch beim Kunden vor Ort in Zürich live mit dabei sein. Wenn dann auch noch ein Mittagessen beim Mcdonald’s auf dem Programm steht, ist dies ein perfekter Tag im Leben von Daniel.

Schrauben sortieren ist öde

Aber natürlich gehören auch Arbeiten in seinen Praktikumsalltag, die ihn weniger begeistern und er eintönig findet, wie zum Beispiel Schrauben sortieren. Die jungen Menschen, die ihren Ausbildungsweg in der Friederika Stiftung absolvieren, sind wie du und ich. Erst auf den zweiten Blick merkst du, dass sie auf ihre Art besonders sind. So bringt auch Daniel mit seiner Persönlichkeit Farbe in den Arbeitsalltag. Sein Traumberuf ist ICT Fachmann. Oder in einem IT-Bereich zu arbeiten, das ist sein grösster Wunsch für die Zukunft. Die GILOMEN INFORMATIK unterstützt gerne seinen Berufsbildner in dessen Bemühungen, eine solche Möglichkeit zu finden.

Daniel, ein liebenswerter, besonderer junger Mann, der folgendes noch gerne sagen möchte: «Dass die Gilomen Informatik die beste IT-Firma ist die ich kenne!» Danke vielmals Daniel für dieses Lob.

Dank einer engagierten Frau gibt es diese Stiftung

Dank einer engagierten Frau gibt es diese Stiftung
Die Friederika Stiftung geht auf den letzten Willen der 1905 verstorbenen Arztfrau Alwina Maria Friederika Leuenberger-Röthlisberger zurück. Am 1. Mai 1906 wurde die Friederika Stiftung als Sonderschulheim eröffnet und ab 1981 als Ausbildungsstätte für Beruf und Wohnen geführt.

Mit dem Kauf des Landwirtschaftsbetriebes Oberlehn und dem Umbau des Stöcklis in eine Übungswohnung wurde 2002 das Angebot auf 24 Ausbildungsplätze erweitert. Sie bilden in den Berufen Betriebsunterhalt, Hauswirtschaft, Gärtnerei, Landwirtschaft, Küche, Schreinerei und Administration aus.